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Stiftung Aktive Bürgerschaft

Die Mitmach-Stiftungen

„Gemeinsam mehr erreichen” – auf keine andere Stiftungsform trifft dies so zu wie auf die Bürgerstiftungen. Hier erfahren Sie, was Bürgerstiftungen machen, welche Aufgaben die Stiftung Aktive Bürgerschaft übernimmt und wie Sie sich beteiligen können.

Bürgerstiftungen

Über 400 Bürgerstiftungen gibt es in Deutschland. Sie engagieren sich für Kunst, Kultur, Umwelt- oder Klimaschutz, Soziales oder Bildung und funktionieren nach dem Prinzip der bürgerschaftlichen Selbstorganisation: Privatpersonen, Unternehmen, Vereine und Banken organisieren dauerhaft bürgerschaftliches Engagement in ihrer Gemeinde, Stadt oder Region und bauen Eigenkapital für wichtige gesellschaftliche Anliegen auf.

Stiftung Aktive Bürgerschaft

Die gemeinnützige Stiftung Aktive Bürgerschaft ist das Kompetenzzentrum für Bürgerengagement der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken. Sie fördert die Bürgerstiftungen in Deutschland, ist Träger des Service-Learning-Programms „sozialgenial” und Partner der Volksbanken Raiffeisenbanken. Ihr Handeln orientiert sich an den genossenschaftlichen Werten wie Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Selbstverwaltung.

Logo des Programms „sozialgenial“

Service Learning mit „sozialgenial”

Mit dem Programm „sozialgenial” verbinden Lehrkräfte den Schulunterricht mit konkreten Engagement-Projekten. Unter dem Motto „Was kannst du gut, was anderen nützt” organisieren Schülerinnen und Schüler beispielsweise ein Musikfestival in ihrer Stadt, kochen gemeinsam für alte Menschen in der Nachbarschaft oder engagieren sich in Hospiz, Bahnhofsmission, Umweltinitiative, Sportverein oder Kirchengemeinde. Das fördert Schlüsselkompetenzen und soziales Verantwortungsbewusstsein junger Menschen. Das Programm ist für weiterführende Schulen kostenlos, mehr als 160.000 Schülerinnen und Schüler haben bereits davon profitiert.

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Aktiv werden

Vier Handlungsfelder stellen besondere Herausforderungen für moderne Gesellschaften dar und sind daher auch für bürgerschaftliches Engagement bedeutsam:

  • Umwelt- und Ressourcenschutz,
  • Demokratie und Frieden,
  • Teilhabe und Integration,
  • Werte und Bildung.

Wenn Sie sich engagieren möchten, folgen Sie einfach Ihren individuellen Präferenzen. Egal ob Spenderin bzw. Spender oder Ehrenamtliche bzw. Ehrenamtlicher, ob mit Geld, Zeit oder Ideen – jede und jeder kann bei einer Bürgerstiftung aktiv werden.  

Bürgerstiftung finden

Fragen Sie Ihre Bürgerstiftung vor Ort, wie Sie sich beteiligen können. Mit dem Bürgerstiftungsfinder der Aktiven Bürgerschaft gelangen Sie schnell und einfach zur Bürgerstiftung in Ihrer Nähe. Das Online-Verzeichnis enthält Kontaktadressen, Finanzdaten und Presseartikel zu Bürgerstiftungen in Deutschland.

FAQ zur Stiftung Aktive Bürgerschaft

Was ist das Besondere an Bürgerstiftungen?

Bürgerstiftungen verbinden die Vermögensbildung einer Stiftung mit dem persönlichen Engagement eines Vereins. Durch ihren breiten Stiftungszweck können sie flexibel auf künftige gesellschaftliche Themen wie zum Beispiel Umwelt, Bildung, Soziales reagieren.

Kann ich auch eine Bürgerstiftung gründen?

Ja, wenn es in Ihrem Ort noch keine Bürgerstiftung gibt. Das können Sie über den Bürgerstiftungsfinder prüfen. Gibt es schon eine Bürgerstiftung, ist es besser, diese zu unterstützen. Sie können auch eine eigene Stiftung unter dem Dach einer Bürgerstiftung gründen. Das hat oft Kostenvorteile und es bleibt mehr Geld für die Verfolgung der Stiftungszwecke übrig.

Wie kann ich mich an einer Bürgerstiftung beteiligen?

Bürgerstiftungen bieten ideale Möglichkeiten, sich miteinander für das lokale Gemeinwesen zu engagieren. Ob als Stifterin bzw. Stifter oder Zustifterin bzw. Zustifter, als Geld- oder Sachspenderin bzw. -spender, durch ehrenamtliches Engagement in den Gremien der Stiftung, freiwillige Mitarbeit in Projekten und Arbeitsgruppen oder durch gute Ideen für die Arbeit der Bürgerstiftung – es bieten sich zahlreiche Möglichkeiten.

Wie sind Bürgerstiftungen organisiert?

Bürgerstiftungen regeln ihre interne Organisation durch die Satzung selbst. Sie haben einen Vorstand und einen Aufsichtsrat (der meist Stiftungsrat oder Stiftungskuratorium heißt). Viele Bürgerstiftungen haben auch eine Stiftungsversammlung (Gremium der Stifterinnen bzw. Stifter und Zustifterin bzw. Zustifter) oder einen Kreis von Freundinnen und Freunden, der die Arbeit der Bürgerstiftung unterstützt. Bürgerstiftungen müssen über ihre Arbeit auch jährlich an ihre Stiftungsaufsichtsbehörde berichten.

Woher kommt die Bürgerstiftung?

Community Foundations, wie Bürgerstiftungen in den angelsächsischen Ländern heißen, haben ihren Ursprung in den USA. Seit Gründung der Cleveland Foundation durch den Rechtsanwalt und Bankier Frederick Goff im Jahr 1914 haben sich die Bürgerstiftungen zu einer globalen Bewegung entwickelt. Seit Mitte der 1990er Jahre gibt es Bürgerstiftungen auch in Deutschland.

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