"Brot für die Welt" und das kirchennahe Südwind-Institut für Ökonomie und Ökumene haben für diesen Fonds die Anlagekriterien formuliert. Der Fonds investiert weltweit schwerpunktmäßig in verzinsliche Wertpapiere, Aktien sowie bis zu 10 Prozent in Mikrofinanzfonds, die einem klar definierten Anforderungskatalog entsprechen müssen. Die Investitions- und Anlageentscheidungen orientieren sich an sozialen, ökologischen und entwicklungspolitischen Kriterien.
Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung bezeichnen die zentralen Leitwerte, an denen sich die Negativ- und Positivkriterien orientieren.
Dabei werden beispielsweise Staaten, die systematische Menschenrechtsverletzungen zu verantworten haben, ebenso von dem Anlageuniversum grundsätzlich ausgeschlossen wie Unternehmen, die Rüstungsgüter herstellen oder gegen die Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation ILO verstoßen. Zu den Ausschlusskriterien zählen außerdem Pornografie, Kinderarbeit, systematische Korruption sowie die Erzeugung und der Vertrieb von gentechnisch verändertem Saatgut.
Der FairWorldFonds bietet den Anlegern – gemessen an den Kriterien– so die Möglichkeit, mit einer nachhaltigen Investition die Welt ein Stück zu "fair-ändern".